Mirzá Husayn Alí, genannt Bahá’u’lláh (arabisch „Herrlichkeit Gottes“), lebte von 1817 bis 1892. 1863 verkündete er in Bagdad, der Gottesoffenbarer für unser Zeitalter zu sein. Damit begründete er die Bahá'í - Religion.
Schon als Kind fiel Bahá’u’lláh durch Charakterstärke und Tugendhaftigkeit auf, durch großes Wissen und einen klaren Verstand.
Seit 1852, als er als Anhänger des Bab ins Gefängnis geworfen wurde, lebte er in Gefangenschaft und Verbannung, seit 1868 in Akka, der Gefängnisstadt des osmanischen Reiches. Er starb dort 1892. So ist Israel auch für die Bahai ein heiliges Land geworden.
Bahá’u’lláh ist der erste Gottesoffenbarer von dem wir eigene Schriften und Briefe haben. Er verfasste, diktierte, korrigierte und siegelte tausende Briefe, Sendschreiben und Bücher, die zusammengenommen mehr als hundert Bände umfassen.